Atelier créatif

12. April 2025

Auf der Rückfahrt von Straßburg: Atelier créatif der 7. Klassen und KI 

 

Beflügelt von mannigfaltigen Eindrücken einer traumhaft in Frühlingswetter gehüllten Hauptstadt des Elsass und Kulturmetropole dans l‘est Frankreichs, à pied vom hôtel in Kehl aus über die Europabrücke in 10 minutes zu erreichen,  

gründeten die Schüler der 7ème Klassen samt professeurs auf der Rückfahrt en bus spontan ein Schreibkollektiv collaboratif et créatif, das, mit leichter Unterstützung der künstlichen intelligence, folgenden erstaunlichen Reisebericht zu Tage förderte … … 

 

Früh war der Morgen (5.55 Uhr), le bus noch halb leer, doch die Stimmung war heiter, denn die Siebte fuhr aus – mit dem Ziel: Strasbourg im Frühlingsgewande.Hiemke mit listes bewaffnet, Frau Singer suchte ihr Ladekabel, Frau Ruß, teils entspannt, doch im Innersten ahnend: Das wird hier kein Urlaub ... 

Das hôtel war auf den zweiten Blick gar nicht mal so schlimm, wie es am Anfang schien. Die atmosphère in Strasbourg war so elektrisierend, dass selbst die Straßen-lanternes leuchtende Dates hatten. 

Das musée d’Alsace mit Fachwerkbau war interessant, aber auch langweilig. 

Die tote Taube im Innenhof-Netz des musée hing wie ein Schluck Wasser in der Kurve.  

Stadtführung dann mit Madame Dubois – sie sprach halb français, halb Hände,doch la classe verstand: Hier wechselt Kultur mit jedem Windstoß. Tartes flambées glühten in Öfen, der Münsterplatz strahlte in Sonne,und jemand rief laut: „Guck mal, ein Dom!“ – Es war allerdings un café 

In der Freizeit konnten wir die Stadt unsicher machen – oder sie uns. 

Singer versuchte, mit Karten die Gruppe zusammenzuhalten, doch die Entdeckung des Eisladens trennte die Mannschaft in drei Grüppchen.Russ fand die Hälfte am malerischen Fluss, wo sie Selfies mit Enten aufnahmen –Hiemke blieb noch ganz cool und kaufte sich stinkenden Käse (fromaaaaage) und Sauercroute im Glas. 

Im Elsass bringen einem Störche viel – auch bei - je nach Zuckerstücken, einem oder zwei. Das Essen im Elsass war oft sehr bon - … bis wir an einen Oster-Stand kamen. 

Am meisten hat es mir gefallen, als wir freie Zeit hatten und abends draußen waren. 

Die Trambahnen, obwohl panoramiques, sind nicht nur cool, weil sie teils richtig voll sind: Ist man zu langsam, ist man noch drin statt raus: 

Lachend und laut wie ein Schwarm hyperaktiver Giraffen, plapperten alle durcheinander auf Sitzplätzen, die sie nicht hatten.Schnell war man da – doch kaum ausgestiegen, begann das Abenteuer:Euhh, wo ist Tim? Und auch Paula und Jonas sind plötzlich verschwunden!“ Nicht verschwunden für immer – nur weitergefahren in Tramsitzformation, vergaßen sie einfach auszusteigen, denn Strasbourg war spannend im Fenster.Winken sah man sie noch – drei Gestalten mit panique im Lächeln – Hiemke seufzte nur leise: „Das wird noch ein langer Tag.“ 

Einen Überblick panoramique bot der habsburgische Angeberprachtbau Château Hohkoenigsbourg (inzwischen wieder französisch), aber den Überblick verloren sie bald wieder. Soirée im Hotel: „Wer hat schon wieder den Duschkopf geklaut?“ Jemand versuchte zu kochen – mit Wasser, das nie wirklich kochte. 

Was mir zuviel war, war, dass Menschen in meinem Bett geschlafen haben und mir Platz wegnahmen. Auch mit TUC-biscuits bewarfen sich manche. 

Drei auf dem Gang en pyjama, am Diskutieren über sortes de baguettes,während ein anderer nachts en français den Wecker verfluchte: <<Ta gueule!>> 

Was nachts sonst in den Zimmern passierte, bleibt geheim, vor allem für die professeurs. Kontrollen gab’s schon, vor allem am Eingang zum Parlement européen. 

L‘Europe im Umbau, zu sehen auch im Plenarsaal. 

Auf der Heimfahrt danach wurden manche nass, obwohl das Wetter immer schön war. 

Doch am Ende – so herrlich! – war’s Bildung mit chaos und Herzklopfen, deutsch-französische Freundschaft gepaart mit souvenirs und tausenden Schritten. Strasbourg, du bleibst uns erhalten, im Selfie, im Lachen, im choque de tramund wir, die glorreiche Siebte, wir kommen wohl mal zurück – Au revoir!